Ursprung Brunnenbau

Die einfachste Form der Wassergewinnung war das Schöpfen des Wassers aus Flussläufen, Seen oder Quellen. Die ersten Ansiedlungen der Menschen entstanden daher immer in der Nähe von Oberflächenwässern.

Während der Römerzeit wurden Wasserzubringerleitungen über mehrere 100 km bis in die Städte ausgeführt, die erste Form der modernen Wasserversorgung. Diese Form der Wasserleitungen mit freiem Gefälle ohne mechanische Hilfen werden als "Aquädukt" bezeichnet.

In späterer Zeit gelang es, Niederschlagwässer in Zisternen(Behälter) zu sammeln und bei Bedarf dieses Wasser zu entnehmen.

Durch die Erschließung von Grundwasser durch Brunnen - diese Brunnen wurden zuerst als Schachtbrunnen ausgeführt - wurde der Wasserbedarf der Siedlungen unabhängig vom Oberflächenwasser sichergestellt. In der modernen Zeit, nach Erfindung von Kraftmaschinen und Pumpen, nahm die Wasserversorgung eine sprunghafte Entwicklung und es entstanden großräumige zentrale Wasserversorgungen.